Titel : | Hochrisikoschwangerschaft |
Autor : | Herausgegeben von A. Bolte, Friedrich Wolff |
ISBN : | 9783642724299 |
Verlag : | |
Preis : | 49,95 Euro |
Infos : | Bei Zugrundelegen der bundesdeutschen Perinatalerhebungen sind 1-2% aller Graviditäten Hochrisikoschwangerschaften. Sie stellen höchste Anforderungen an die Geburtshilfe und an die Neonatologie. Nur die volle Ausnutzung der modernen wissenschaftlichen Erkenntnisse und die daraus folgende gezielte Einbeziehung bio-physikalischer, bio-chemischer und elektronischer Verfahren in Diagnostik und Therapie macht das für Mutter und Kind bestehende hohe Risiko kalkulierbar und ermöglicht optimale perineonatologische Resultate. Das vorliegende Werk gibt erstmals im deutschen Schrifttum eine umfassende Darstellung des heutigen perineonatologischen Standortes bei Hochrisikoschwangerschaften und -geburten. Die Herausgeber stellten sich die Aufgabe, den Stellenwert der diagnostischen und therapeutischen Verfahren bei Risikoschwangerschaften kritisch darzustellen. International hervorragende Geburtshelfer, Neonatologen, Anästhesisten und Epidemiologen aus dem europäischen Raum und den USA machen umfassende Aussagen zu den hauptsächlichen Problemkreisen von Hochrisikoschwangerschaft und -geburt, der Früh- und Mangelgeburt, dem Gestationsdiabetes, der hämolytischen Fetalerkrankung und der Präeklampsie. Jedem dieser Themen wird eine Übersicht über den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse vorangestellt. Es folgen dann die derzeitigen diagnostischen Verfahren, das perineonatologische Management bei der Geburt einschließlich der Probleme des Neugeborenentransportes, der Regionalisierung der Hochrisikogeburtshilfe, der Qualitätskontrolle und der Perspektiven. Als besonderer Schwerpunkt wird die Langzeitprognose der Neugeborenen aus Hochrisikoschwangerschaften betrachtet, da der Erfolg allen perineonatologischen Handelns an der Gesundheit der Kinder zu bemessen ist. Herausgeber und Autoren wollen mit diesem Werk die aktuelle gesundheitspolitische Diskussion zur weiteren Senkung der Perinatal- und Säuglingssterblichkeit sowie der Morbiditätsrate anregen. |