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Titel :
Making Friends in Bangalore
Autor :
Sebastian Lörscher
ISBN :
9783864060380
Verlag :
Preis :
21,95 Euro
Infos :
Der Illustrator und Autor Sebastian Lörscher ist mit seinem Skizzenbuch nach Bangalore, Indien gereist, um Land und Leute kennenzulernen. Er wollte wissen, wie die Menschen dort leben, wie sie arbeiten, was sie denken, was sie bewegt. Also tat er, was ein Illustrator tut: er zeichnete immer und überall. Innerhalb kürzester Zeit war er dabei stets umringt von unzähligen Zuschauern, die neugierig fragten, was er mache und die gezeichnet werden wollten. Auf diese Weise lernte er viele interessante und bemerkenswerte Menschen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten kennen, die ihm ihre Stadt zeigten und ihre Geschichte erzählten. Entstanden ist eine Graphic Journey, die Bangalore von einer sehr persönlichen und authentischen Seite zeigt.

Warum ausgerechnet Bangalore?

Bangalore ist eine Stadt im Wandel. Sie erlebt einen wirtschaftlichen Aufschwung, der im krassen Gegensatz zu der allgegenwärtigen Armut steht aus dem Boden schießende, moderne Gebäude-Komplexe aufstrebender Firmen stehen direkt neben Slum-Vierteln. Ein weiteres Spannungsfeld bildet das Nebeneinander der drei Welt-Religionen Hinduismus, Islam und Christentum. So kann man beispielsweise unweit eines Ganesha-Tempels Schiiten beobachten, die sich im Gedenken an den Tod von Mohammeds Enkel selbst geißeln, während eine Straße weiter ein Kinderchor Weihnachtslieder singt. Ansonsten ist Bangalore einfach eine Stadt, in der der ganz normale tägliche Wahnsinn Indiens herrscht über 8 Millionen umherwimmelnde Einwohner, dröhnender, lawinenartiger Verkehr, ein Meer aus bunten Farben und Kleidern, gastfreundliche, lächelnde Menschen, scharfes Essen, ruckelige Rikschas und cricket-fanatische Jugendliche , erklärt Sebastian Lörscher.

Nach einem Monat kam Lörscher mit einem prall gefüllten Skizzenbuch zurück und machte daraus eine Graphic Journey. Die Geschichten hinter den Zeichnungen erzählt er in pointierten Comic-Episoden in deutscher und englischer Sprache und einigen Worten in Hindi. Und so ist man mittendrin im Geschehen um einen manischen Portrait-Zeichner, erlebt eine dreitägige Hochzeit, trifft den orientierungslosen Rikscha-Fahrer, die irakischen Pharmazie-Studenten und spürt beinahe die lebensgefährlichen Schlaglöcher in den Straßen Bangalores.