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Titel :
Fliehe weit und schnell
Autor :
Fred Vargas
ISBN :
3351029705
Verlag :
Preis :
22,- Euro
Infos :
Der Ausrufer Joss le Guern an der Kreuzung Edgar-Quinet in Montparnasse erhält seit einiger Zeit – neben den üblichen Annoncen zum Ausrufen wie z. B. dem Verkauf grüner Bohnen, geheimnisvolle, scheinbar verschlüsselte Nachrichten, die er bei seinen täglichen Kundenrufen publik macht. In Alt-französisch wird scheinbar ein kommendes Übel angekündigt. Hervé Decambrais, einen schon betagten, wie er selbst von sich sagt, „Berater in Lebensfragen“, beunruhigen diese Nachrichten sehr.

Zur gleichen Zeit tauchen in verschiedenen Pariser Vierteln merkwürdige Vieren an Haustüren auf. Was haben diese zu bedeuten? Eine Frau ist so beunruhigt, dass sie zur Polizei geht. Kommissar Adamsberg, gerade aufgestiegen zum Chef der Strafverfolgungsbrigade, nimmt die Sache nicht sonderlich ernst. Der alte Decambrais versucht währenddessen, die verschlüsselten Botschaften zu verstehen. Schnell findet er heraus, dass der unbekannte Schreiber aus einem alten Pesttagebuch Passagen abschreibt. Was bezweckt er damit? Decambrais wird die Sache unheimlich und er bittet Le Guern, mit ihm zusammen zur Polizei zu gehen.

Nachdem sich die unheimlichen Vieren in den verschiedenen Pariser Stadtteilen ausbreiten, immer nur eine Tür wird ausgelassen, und Decambrais und Le Guern den Polizisten die sonderbaren Botschaften gezeigt haben, beschließen Adamsberg und sein Stellvertreter Danglard dem allen auf den Grund zu gehen. Es stellt sich heraus, dass die Vieren eine alte Form der Abwehr der Pest im Mittelalter darstellten. Erlaubt sich hier jemand einen makabren Scherz, oder handelt es sich um Aktionskunst?

Als ein Mann tot, erdrosselt und mit schwarzen Flecken auf dem Körper, entdeckt wird, scheint aus dem vermeintlichen Spaß Ernst zu werden. Als Rattenflöhe auf dem Opfer gefunden werden, geraten auch die sonst so besonnenen Beamtem in Panik; sollte man es hier tatsächlich mit der Pest zu tun haben?

In den folgenden Tagen sterben weitere Opfer. Alle sind sie erdrosselt worden, mit Holzkohle wurden schwarze Flecken auf ihre Körper gemalt und alle wurden von Rattenflöhen gebissen. Le Guern ruft weiter die sonderbaren Botschaften aus, in denen auch die Morde angekündigt werden. Es scheint, als wären die Ermittlungen Adamsbergs und Danglards ein Wettlauf gegen die Katastrophe. Verdächtig ist jeder, auch Decambrais und Le Guern...